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05.04.2008 Landsberg - City Bericht + Fotos: Kerstin Mohn
Auf City haben wir uns schon lange gefreut. Seit langem wieder mal der „Goldene Löwe“ in Landsberg. (Vor 14 Tagen ist Karussell ja ausgefallen. – Die Karten dafür konnte ich zurückgeben.) Leider ist bei solchen Konzerten immer wieder die Zeit vor dem Konzertbeginn nervig. Es dauert vom Einlass bis zum eigentlichen Konzertbeginn mindestens zwei Stunden und das nach zwei Stunden Anreise. Dieses Mal wurde die Zeit zwar von der jungen Sängerin Caro überbrückt, sie kann wirklich gut singen, aber da die Hütte schon bald ziemlich voll war, wurden die Wartezeiten dazwischen unerträglich. Doch City sind Klasse, vom ersten bis zum letzten Ton ein Genuss - ganz in weiß, passend zur CD „Yeah, yeah, yeah“. Die Titelauswahl umfasste demzufolge sowohl die aktuelle und die letzte CD „Silberstreif am Horizont“ als auch die alten, geliebten Klassiker. Von „Amerika“ bis „Am Fenster“ - die ganze Bandbreite. Natürlich können sie in zwei Stunden nicht alles spielen, doch die Fans sind glücklich und singen jedes Lied mit. Es soll ja sogar Leute gegeben haben, die beide Konzerte (am 04.04. und am 05.04.) besuchten. Die Stimmung war großartig und Toni hatte keine Mühe, sie weiter anzuheizen. Klaus Selmke lag wieder hinter seinem Schlagzeug, bediente es genial und hatte natürlich wieder Geburtstag, wie jedes Mal. Manfred Hennings Keyboardspiel und seine Mimik sowie sein Chorgesang überzeugten. Joro Gogow und Fritze Puppel bedienten die Gitarren wie die Weltmeister. Fritz überraschte mit einem Solo der IX. Sinfonie (genial) und Joro brillierte natürlich auch wieder auf seiner Geige. Über Toni Krahls Gesang braucht man ohnehin nicht viel zu sagen, er hatte die Band und die Fans voll im Griff. Ein gelungenes Zweistunden-Konzert und der Zuschauer verlässt die „heiligen Hallen“ mit den Klängen von Cityhits im Ohr und im Kopf, sodass auf der Heimfahrt natürlich nur die City-CD im Autoradio rauf und runter dudeln kann, versteht sich von allein.
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