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              09.10.2010  Berlin - Falkenberg CD Release Konzert
                                                                Bericht + Fotos:  Kerstin Kühn
 
  
 
  Nach dem grandiosen Geburtstagskonzert in Halle erwarte ich heute ein ganz besonderes Konzert. 
  Bereits seit Wochen freue ich mich darauf. Da ich beruflich eine Woche in Berlin zu tun habe, passt dieser 
  Konzertbesuch fantastisch in meine Planung. 
  Die zeitliche Dimension Berlins unterschätzend, habe ich es doch wirklich hinbekommen, heute zu spät 
  zu kommen. Das gab es noch nie! Ausgerechnet heute! Aber was nützt es nun, sich über eine verpasste 
  S-Bahn und den weiten Weg zu ärgern? Es ist nicht zu ändern. 
  Also schnell hinein gehuscht in den Konzertsaal und einen geeigneten Platz gesucht, die Kamera aufgebaut 
  und den Puls herunter gefahren. Ab dem dritten Lied hat mich die Aufmerksamkeit für das Geschehen auf 
  der Bühne voll im Griff. Mich fesseln schon wieder diese Texte.
  Bisher war, anders als bei der letzten CD, nichts in die Öffentlichkeit gedrungen. Nur mit „Bis zum Abschied“ 
  habe ich mich bereits ausführlich beschäftigen können. „Still und schön“ hatte als Konzert - Zugabe in Halle 
  bereits meine Sympathie erworben. Ein Gänsehautlied, das meine Vorfreude auf die CD noch erheblich gesteigert hat.
  Wir erleben wieder, eigentlich hatte ich es auch genau so erwartet, ein fantastisches Konzert. 
  Erst am Schluss bekomme ich mit, dass Falkenberg gerade heute seinen Auftakt vermasselt hat. 
  (Welche Seltenheit, und ich war nicht dabei!) 
  Im ersten Teil stehen die Lieder der neuen CD im Mittelpunkt, schließlich haben wir es hier mit dem Record-Release 
  zu tun. Sie sind so beeindruckend: Eine tolle Musik, kombiniert mit so tief greifenden Texten. 
  Obwohl ich sie zum ersten Mal höre, schüttelt mich eine Gänsehaut nach der anderen. 
  Leider muss der Anfang der Setliste aus o.g. Grund geraten werden. 
  1. (Hautlos)  
  2. (Nichts)
  3. Wenn die Bilder nicht zu Ende gehen
  4. Der Mann
  5. Verlorn
  6. Dein letztes Gedicht
  7. Ein weises Kind
  8. Der Sommer kommt wieder
  9. Dein purpurrotes Boot
  10. Wer ich bin
  Schon wieder erlebe ich, dass Falkenberg irgendwie mein Leben erzählt, meine Gefühle dargestellt, meine Erlebnisse 
  aufgreift. Ich glaube, die CD hat die Chance, ganz weit vorn in der Hitliste meiner Falkenberg - CDs zu landen. 
  Auf jeden Fall wird sie mich auf der Heimfahrt, da ist ja genügend Zeit, begleiten.
  Den zweiten Teil bestreiten die Vier – Falkenberg hat neben seinem Freund Micha Lehrmann, mit dem er ohnehin 
  seit Monaten auf der Bühne agiert, auch noch die guten Kollegen Alex Prokop, aus Stern akustisch Zeiten, 
  und Matze Manzke für diesen Abend eingeladen – das Konzert in altbekannt lockerer und doch genialer Art 
  und Weise. 
  Mitreißend und überzeugend.
  11. Bis zum Abschied
  12. Für Krieger wie uns
  13. Besoffen und verliebt
  14. 24 Stunden
  15. So nah vom nächsten Meer
  16. Land
  17. Das alles
  18. Schönheit
  19. Rauch mich
  20. Piraten
  21. Die fetten Jahre
  Auch heute geht es nicht ohne Zugaben. Das Publikum gibt sich noch nicht zufrieden, fordert die Jungs wieder heraus 
  und sie lassen sich natürlich auch nicht lange bitten. 
  22. Solo Micha
  23. Neil Young - Needles and the Damage Done
  24. Eine Nacht
  25. Dein Herz
  26. Still und schön
  Die Begeisterung des Publikums überträgt sich auf die Bühne und Falkenberg fordert sich einmal mehr selbst,
  indem er bei „Eine Nacht“ bis an die Schmerzgrenze geht. 
  Er versucht es eben immer wieder, den Ton noch ein wenig länger zu halten, bis es weh tut! 
  Nach dem Konzert gibt er natürlich allen Gästen die Möglichkeit zu Autogrammen und Gesprächen. 
  Falkenberg nimmt sich unendlich viel Zeit. Man spürt förmlich, die Befreiung, die er nach diesem 
  gelungenen Auftaktkonzert empfindet. 
  Auch ich habe heute wirklich noch Zeit zum Reden. Ich kann es genießen, hier ganz viele Freunde 
  zu treffen. Es ist fast eine Ergänzung zum Geburtstagskonzert in Halle. 
  Mit dem Taxi, auf das wir dann noch ewig warten mussten, sind wir gegen halb zwei zurück im Hotel. 
  Die Nacht wird kurz, aber nicht nur, weil es schon spät ist. Die neuen Lieder lassen mich erst einmal nicht los. 
  Er hat mich wieder einmal getroffen, mitten ins Herz, der Falkenberg. Und das tut so gut!
 
  
  
  
  
  
  
 